Roggenkruste
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Du möchtest so wenig wie möglich Zeit mit Kneten, Formen & Co. verbringen, aber dennoch soll ein aromatisches Brot mit einer knusprigen Kruste dabei rauskommen? Voilà, das kannst du haben.
Für die Roggenkruste rühren wir den Teig abends nur kurz zusammen, lassen ihn über Nacht seine Arbeit tun, falten ihn kurz und kippen ihn dann in einen gusseisernen, heißen Bräter.
Nach einer Runde im Ofen bekommen wir extrem saftiges Brot mit einer krachenden Kruste. No knead-bread, wir lieben dich einfach.
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Für 1 Brot, mehrere Stunden Vorbereitung plus Backen
Am Vorabend für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Kochlöffel nur kurz vermischen. Die Schüssel abdecken und den Teig bei Zimmertemperatur 12-15 Stunden gehen lassen. Der Teig ist dann um etwas das Doppelte aufgegangen.
Am nächsten Tag (Backtag) den weichen Teig mithilfe eines Teigschabers auf die gut bemehlte Arbeitsfläche fließen lassen. Den Teig mit bemehlten Händen zuerst von einer Seite zur anderen, dann von oben nach unten klappen. Diesen Vorgang 8-10 Mal wiederholen, bis der Teig deutlich fester wird. Ein Gärkörbchen mit einem Leinentuch ausschlagen, gut mit Mehl ausstreuen und den Teig mit dem Schluss nach oben hineingeben. Nun den Teig 1 weitere Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Den Bräter mit Deckel zum Aufheizen auf den unteren Rost des Ofens stellen (dabei unbedingt beachten, dass sowohl die Griffe als auch der Deckel hitzefest sind!). Dann den Backofen 30 Minuten lang auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den heißen Bräter aus dem Ofen nehmen und den Deckel abnehmen. Den recht weichen Teig hineinstürzen, Oberfläche mit einem scharfen Messer einschneiden, gleich den Deckel aufsetzen und den Bräter sofort in den Ofen (unten) schieben. 30 Minuten backen, dann die Temperatur auf 230 °C herunterschalten, den Deckel abnehmen und das Brot in weiteren ca. 15 Minuten zu Ende backen, bis es knusprig und gut gebräunt ist.
Das Brot auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.