Bärentatzen
von Anne-Katrinweiterlesen
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Da kommt die Schwäbin in mir durch: Mit Bärentatzen bin ich groß geworden, das Holzmodel bekam ich vererbt. Ehrensache, dass ich das traditionelle schwäbische Weihnachtsgebäck auch in Hamburg Jahr für Jahr backe.
Du bekommst die Holzform im Fachhandel, alternativ kannst du das Makronengebäck auch in Metall- oder Silikonformen backen. Ich bestehe (natürlich) auf dem Holzmodel, aber weil Weihnachten ist, drücke ich mal beide Augen zu.
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Für ca. 35 Stück, ca. 60 Minuten plus 1 Nacht Trocknen und Backen
Die Schokolade im Blitzhacker fein hacken. Die Eiweiße mit dem Salz ganz steif schlagen. Den Zucker einrieseln lassen und weiterrühren, bis die Masse ganz dick-cremig ist. Die Schokolade mit Mandeln, Haselnüssen, Kakao, Zimt und Nelke mischen und unter den Eischnee heben.
Aus der Masse etwa 3 cm kleine Kugeln formen und diese in etwas Zucker wälzen. Die Kugeln 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Die Bärentatzenform mit Zucker ausstreuen, eine Teigkugel hineindrücken, dann auf der Arbeitsfläche aus der Form klopfen und auf die Bleche legen. So fortfahren, bis die ganze Masse verbraucht ist, dabei das Holzmodel jedes Mal mit Zucker ausstreuen, sonst bleibt der Teig kleben. Über Nacht oder mindestens 12 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Den Backofen auf 120 °C Ober-/Unterhitze oder Umluft 100 °C vorheizen. Die Bärentatzen im Ofen (Mitte) ca. 25 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Die Kuvertüre grob hacken, in einer Schüssel über dem warmen Wasserbad schmelzen lassen und temperieren. Die Bärentatzen mit der Unterseite hineintauchen, etwas abtropfen lassen, überschüssige Kuvertüre am Schüsselrand abstreifen und festwerden lassen.