Käsefondue
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Und noch so ein verführerischer Klassiker! Aber einer aus der Schweiz, genauer gesagt aus der Westschweiz, und nicht von überm Teich wie der legendäre Salat vorweg. Damit ist auch klar, welche beiden Käsesorten in das Caquelon dürfen - natürlich die beiden Käsespezialitäten, für die der Schweizer Kanton Fribourg bekannt ist: Gruyère (also Greyerzer) und Vacherin Fribourgeois.
Moitié-moitié heißt nichts anderes als halbe-halbe, womit auch das Mengenverhältnis der beiden Käsesorten geklärt ist. Nun aber ran an die Gabeln!
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Für 4 Personen
Den Käse grob reiben. Den Knoblauch halbieren und das Caquelon (Fonduetopf) damit ausreiben. Den Wein hineingießen und erhitzen. Den Käse nach und nach unter ständigem Rühren im heißen Wein schmelzen lassen. Dann den Zitronensaft unterrühren.
Die Stärke in 2 EL Wasser auflösen und in die Käsecreme rühren. Kirschwasser und Natron mischen und unterrühren. Die Käsecreme mit Pfeffer abschmecken.
Und nun heißt’s: Rechaud oder Stövchen oder Kochplatte an (letztere auf ganz kleiner Stufe!), nach Lust und Laune Brotwürfel oder Kartöffelchen durch die heiße Käsecreme ziehen.
Tipps
Dazu gibt’s bei uns gutes Krustenbrot (pi mal Daumen 500-600 g für 4 Personen) und die allerbesten Dinkel-Sauerteig-Seelen von Monsieur F., meinem Brötchen- und Seelenbäcker. Außerdem schrubben wir 1 kg kleine Bio-Kartoffeln und kochen sie mit grobem Meersalz und ein paar Lorbeerblättern. Chutney und Pickles machen wir selbst, Cornichons und Perlzwiebeln kaufen wir fix und fertig.
Für ganz großen Appetit, sehr ausgehungerte Esser oder wenn’s sonst nix weiter gibt die Käsemenge auf insgesamt 800 g erhöhen, die anderen Zutaten entsprechend.